A_black_hole

Gedicht äußerster Klarheit IV

Oweh, oweh, so dunkel hier.
Wo lang nur?
Ah, da oben.
Ein bisschen Licht.
Hmm, ein Weg!

Ein Fühler raus, den anderen hinterher.
Wow, so schön ist’s hier!
Bunte Farben, alles hell und so viel Liebe.
Juhu, wie toll!
Yippie, hier will ich bleiben.

Wie schön, wie wunderschön, all die Gesichter.
Wie zart, verletzlich, wunderbar!
Wir alle, ich und du, ihr und sie.
Und die Wolken und die Vögel und der Regen und der Schmerz und die Liebe.
Juhu, waha, lala!

Falsch! Salz, Schere, Schuhsohle.

Aua! Warum nur? Was kann ich tun?

Mach das!
Nein, reicht nicht.
Mach das!
Hilft auch nicht.
Mach das!
Sinnlos.
Mach nichts.
Nein, auch nicht.
Verschwinde.
Nein, auch nicht.
Gib dich auf.
Nein, reicht nicht.
Nichts kannst du machen.
Jedes Bild wird verwüstet.
Jedes Wort ist gelogen.
Nichts kannst du machen.

»Dann soll es Nichts sein«, sagt das schwarze Loch und macht Nichts und immerfort Nichts.