Kopf im Nacken, klarer Nachthimmel. Zwei winzig kleine Sternschnuppen gleiten parallel über das satte Schwarz, das eine frostig den Frühling ankündigende Landschaft umhüllt. 56 Kräuter, ein Glas noch und ein allerletztes Lied, bevor ich das Universum austrinke. Ein offenes Herz, durchströmt von den ton- und schmetterlingslosen Untiefen nordischer Kälte. Fünf Tränen – Wie weit muss ich werden, um dich noch zu finden? Meine Leuchtfeuer sind entzündet. Wie weit muss ich werden? Unendlich weit. Lieber ein blaues Pferd oder der Schrei eines Munch-Gemäldes als ein Stillleben, ausgestellt im rand- und formlosen Nichts. Lieber ein brennendes Herz und toben und wüten und suchen und suchen und suchen, zerbrechen, den Kopf verlieren, sich drehen und wieder drehen in alle Richtungen … Björnen sover, Björnen sover … nicht aufhören, werde laut, dreh auf die Musik, bitte dreh auf, beherrsch dich nicht, lieber deinen Hass als deine Kälte, lieber die Glut im Sturm als ein Nichts im Nichts.
